Tragödie in Güstrow: Mordverdacht gegen Ex-Freundin des Vaters von Fabian (†8)
In einem erschütternden Wendepunkt im Fall des vermissten achtjährigen Fabian aus Güstrow wurde eine Frau festgenommen und steht nun unter Mordverdacht. Diese Nachricht kommt fast vier Wochen nach dem schockierenden Verschwinden des Jungen, das die gesamte Region in Atem hielt. Am 10. Oktober verschwand Fabian, als er aufgrund von Krankheit nicht zur Schule ging. Seine Mutter fand ihn nicht zu Hause, und sein Handy blieb zurück – ein beunruhigendes Detail, das sofort Fragen aufwarf.

Die grausame Entdeckung von Fabians Leiche, die vier Tage nach seinem Verschwinden in der Nähe eines Tümpels bei Klein Uhahl gefunden wurde, ließ die Ermittlungen in eine neue, düstere Richtung führen. Die Leiche war angezündet worden, was auf einen verzweifelten Versuch hindeutet, Spuren zu verwischen. Diese schockierenden Details haben die Ermittler dazu veranlasst, alle Möglichkeiten zu prüfen, und nun steht die Ex-Freundin von Fabians Vater im Fokus.
Profiler Axel Petermann, ein renommierter Fallanalytiker mit jahrzehntelanger Erfahrung, äußerte sich zu den möglichen Motiven der festgenommenen Frau. Er betonte, dass Tötungsdelikte, die von Frauen begangen werden, häufig im persönlichen Umfeld stattfinden. Eifersucht, Rache oder der Wunsch, jemanden zu bestrafen, könnten als Motive in Betracht gezogen werden. Besonders alarmierend ist jedoch die Theorie, dass der Mord an Fabian möglicherweise ein verzweifelter Versuch war, eine andere Person emotional enger an sich zu binden.3

„Die Psychologie hinter solchen Taten ist oft komplex und verstörend“, erklärte Petermann. „Die Täterin könnte geglaubt haben, dass sie durch die Beseitigung eines vermeintlichen Störfaktors, in diesem Fall eines Kindes, eine andere wichtige Beziehung stabilisieren könnte.“

Die Festnahme der Verdächtigen erfolgte am Donnerstagmorgen, gefolgt von umfangreichen Durchsuchungen, einschließlich der Sicherstellung eines Geländewagens, der möglicherweise als Transportmittel für Fabians Leiche genutzt wurde. Die kriminaltechnischen Untersuchungen laufen auf Hochtouren, um DNA-Spuren und andere Beweise zu sichern, die die Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Verbrechen aufzeigen könnten.
Petermann wies auch darauf hin, dass die Umstände der Leichenentdeckung, bei der die Ex-Freundin des Vaters als „Finder“ auftrat, verdächtig erscheinen könnten. Er erklärte, dass Täter manchmal versuchen, den Fundort ihrer Taten zu inszenieren, um von sich abzulenken. Dies wirft Fragen auf, die die Ermittlungen in neue Richtungen lenken könnten.
Die Identität der festgenommenen Frau bleibt vorerst geheim, und die Staatsanwaltschaft hat betont, dass die Unschuldsvermutung für alle Beteiligten gilt. Dennoch sind die Ermittler entschlossen, die Wahrheit hinter diesem tragischen Vorfall ans Licht zu bringen. Die Festnahme stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, doch die eigentliche Arbeit hat gerade erst begonnen.
Die Fragen, die sich nun aufdrängen, sind zahlreich: Was trieb die Täterin zu dieser schrecklichen Tat? Welche Beziehungen und Dynamiken standen im Hintergrund? Die Ermittler werden alles daran setzen, die Puzzlestücke zusammenzufügen und die Motive zu entschlüsseln.
Die Gemeinschaft in Güstrow ist erschüttert von dieser Tragödie, und die Menschen hoffen auf Antworten, die ihnen helfen, den Verlust des kleinen Fabian zu verarbeiten. In den kommenden Wochen werden die Ermittlungen weiter vorangetrieben, und die Öffentlichkeit wird gebannt verfolgen, wie sich dieser tragische Fall entwickelt.