BEERDIGUNG VON FRANZISKUS: Schlicht statt Prunk! Papst bricht mit Regeln der Katholischen Kirche
In einem historischen Schritt hat Papst Franziskus, der am Freitag verstorben ist, mit seinem letzten Willen die strengen Traditionen der katholischen Kirche aufgebrochen. Bei der Trauerfeier auf dem Petersplatz um 10 Uhr wird eine schlichte und bescheidene Zeremonie erwartet, die dem Wunsch des verstorbenen Papstes entspricht. Kardinal Giovanni Battista Re wird die Trauermesse leiten und das Leben sowie das Wirken von Franziskus würdigen.
Die Trauergemeinde, darunter hochrangige Vertreter aus rund 130 Ländern, wird sich versammeln, um diesen außergewöhnlichen Papst zu verabschieden. Bedeutende Staatsgäste, darunter Italiens Präsident Sergio Mattarella und Premierministerin Giorgia Meloni, werden anwesend sein, ebenso wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der argentinische Präsident Javier Milei. Die Zeremonie wird von Lesungen aus der Heiligen Schrift und einer Eucharistiefeier begleitet, gefolgt von einem Abschiedsritus, bei dem der Sarg mit Weihwasser und Weihrauch gesegnet wird.
Um 12 Uhr wird der Trauerzug durch Rom beginnen. Der Sarg wird den Vatikan verlassen und über den Tiber bis zur Basilika Santa Maria Maggiore getragen, wo Franziskus in einem einfachen Erdgrab im Seitenflügel der Kirche beigesetzt wird. Die Grabplatte wird lediglich das Wort “Franziskus” tragen – ein bescheidener Abschied für einen Papst, der stets Demut und Einfachheit verkörperte.
Inmitten dieser bewegenden Zeremonie wird die Welt Zeugin eines Wendepunkts in der Geschichte der katholischen Kirche. Papst Franziskus hat mit seinem letzten Wunsch nicht nur einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sondern auch die Traditionen der Kirche herausgefordert. Die Augen der Welt sind auf Rom gerichtet – ein Moment, der in die Annalen der Geschichte eingehen wird.