Dringende Nachrichten: Die Hinrichtung des berüchtigten Nazi-Arztes Klaus Schilling, der für grausame medizinische Experimente an über 1.000 Häftlingen im Konzentrationslager Dachau verantwortlich war, hat die Welt erschüttert. Schilling, der wegen seiner Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt wurde, wollte in seinem letzten Moment Gnade erbitten und flehte um die Erlaubnis, seine Forschung abzuschließen. Doch das Gericht wies seine Bitte zurück und stellte fest, dass er persönlich für die Tode unzähliger Häftlinge verantwortlich war.
Die Schreckensherrschaft der Nazis hatte im Jahr 1933 begonnen, als Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde. Schilling, einst ein angesehener Wissenschaftler, verwandelte sich in einen skrupellosen Forscher, der bereit war, Menschenleben für seine Experimente zu opfern. Seine grausamen Versuche, vor allem an polnischen Priestern und anderen Gefangenen, führten zu unermesslichem Leid und Tod.
Der Prozess gegen ihn war ein Wendepunkt in der Geschichte der medizinischen Ethik. Während seiner Verteidigung brach Schilling in Tränen aus und bat darum, seine Arbeit zu vollenden, doch die Richter erkannten die Unmenschlichkeit seiner Taten. Am 10. Dezember 1945 wurde er zum Tode verurteilt und am 28. Mai 1946 hingerichtet. In seinen letzten Worten erklärte er, dass er nicht schuldig sei, während er auf das Ende wartete.
Die grausamen Experimente, die in Dachau stattfanden, hinterließen eine schreckliche Spur des Leidens. Über 300 Häftlinge starben an den Folgen dieser unmenschlichen Versuche. Schillings Ruf als „blutiger Schilling“ wird für immer in die Geschichtsbücher eingehen. Die Welt wird nie die Gräueltaten vergessen, die im Namen der Wissenschaft begangen wurden.