**Fanatischer NS-General und Verräter in Oslo erschossen!**
In einem dramatischen Attentat wurde der berüchtigte Kollaborateur Karl Martinson, ein zentraler Akteur bei der Umsetzung des Holocaust in Norwegen, am 8. Februar 1945 in Oslo erschossen. Die norwegische Widerstandsgruppe Milorg führte den Anschlag durch, als Martinson in seinem Wagen unterwegs war. Bei einem gezielten Maschinenpistolenfeuer erwischten die Angreifer den Polizeigeneral auf dem Beifahrersitz – er starb sofort, während sein Fahrer verletzt entkam.
Martinson, als Leiter der norwegischen Sicherheitspolizei berüchtigt, hatte eine Schlüsselrolle bei der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung gespielt und war bekannt für seine brutalen Methoden. Sein Fanatismus und die enge Zusammenarbeit mit den deutschen Besatzern machten ihn zum Ziel des Widerstands. Der Mordversuch war Teil der Operation Bazar und markierte einen Wendepunkt im Kampf gegen die Nazis in Norwegen.
Das Attentat hat in der von den Nazis besetzten Gesellschaft Schockwellen ausgelöst. Reichskommissar Joseph Terboven berief umgehend eine Krisensitzung ein, um die Vergeltungsmaßnahmen zu planen. Innerhalb von zwei Tagen wurden 32 Menschen, darunter Zivilisten, hingerichtet – eine brutale Reaktion auf den Mord an einem der führenden Kollaborateure.
Martinsons Tod wird als eine Art Erlösung gesehen, insbesondere nach dem Verlust seines Sohnes an der Front, was seine Sicherheitsvorkehrungen in Frage stellt. Sein Grab wurde mit militärischen Ehren auf dem westlichen Friedhof in Oslo beigesetzt.
Die Auswirkungen dieser Ereignisse werden noch lange nach dem Krieg diskutiert werden. Ein weiterer dunkler Tag in der Geschichte Norwegens, der die Brutalität der Besatzungszeit und den unermüdlichen Widerstand gegen das Nazi-Regime verdeutlicht.